Muslimische Gewalt: Jüdische Autoren nennen Ross und Reiter Frankreich und Deutschland: Feige Unterwerfung?

Ein Gastbeitrag von Dr. Manfred Schwarz

Wenn „Rechtsextreme“ Muslime oder Juden attackieren, stehen Politiker hierzulande Kopf: Die Empörung kennt kaum Grenzen. Wenn jedoch Moslems jüdische Bürger angreifen, herrscht zumeist tönendes Schweigen. Selbst bei fast allen jüdischen Vereinen und Verbänden. Grund ist die Political Correctness (PC). Die PC-Ideologen wollen die Attacken von Muslimen schnell unter den Teppich kehren – Moslems gelten vielen PC-Protagonisten nahezu als Heiligenfiguren.

Muslimische Verfolgungen: Zehntausende jüdische Franzosen wandern aus

Besonders in Frankreich sind Juden immer massiveren Verfolgungen durch muslimische Gewalttäter ausgesetzt. Zehntausende von jüdischen Mitbürgern haben ihrem Land bereits den Rücken gekehrt. Und sind ausgewandert – nach Israel. In das Land also, das schon mal Millionen verfolgter Juden gerettet hat. So schlimm ist es heute in Deutschland noch nicht. Aber ähnliche Tendenzen gibt es hier schon längst.

Das Gesetz des einseitigen Schweigens möchte die Führung des American Jewish Committee (AJC) mutig brechen. Das AJC will sich keinen Maulkorb mehr verpassen lassen. Die AJC-Präsidentin für Europa, Simone Rodan-Benzaquen, hat 2019 in einem „Zeit“-Artikel, der manchen deutschen Leser arg provozierte, die Täter beim Namen genannt, die die Juden in der französischen Republik zunehmend in Angst und Schrecken versetzen.

Die immer größeren muslimischen Parallelgesellschaften in Frankreich hätten sich, so Rodan-Benzaquen, zu verheerenden Brutstätten blinden islamischen Hasses und brutaler Gewalt entwickelt: „In Frankreich könnte es mittlerweile zu spät sein, den wieder erstarkenden Antisemitismus einzudämmen“.

Es genüge keineswegs, „sich abstrakt gegen Antisemitismus auszusprechen“. Vielmehr gelte es zum Beispiel, den „Brandbeschleuniger in den Köpfen vieler junger Muslime anzusprechen: den Hass auf Israel“. Wichtig sei, „dass Deutschland klar und schnell agiert und eine konsequente Null-Toleranz-Politik verfolgt“.

Zwei jüdische Autoren sagen das, was sie denken

Jetzt hat die AJC-Publizistin unerschrocken nachgelegt. Zusammen mit dem Co-Autor Remko Leemhuis, der die AJC-Aktivitäten für Deutschland koordiniert. Die beiden jüdischen Verfasser beschreiben in der „Bild-Zeitung“ (Schlagzeile: „Europa muss den politischen Islam bekämpfen!“) erschreckende Wahrheiten, die die Medien des Mainstreams in diesem Land sonst nicht mehr abzudrucken wagen.

Danach sind allein in Frankreich seit den Terroranschlägen im Jahr 2012 – bei denen ein islamistischer Terrorist drei Soldaten, drei jüdische Schulkinder und einen Lehrer in Toulouse ermordete – bis heute schon 264 Menschen von islamistischen Terroristen getötet worden.

mvgDie Autoren sagen: „Der bestialische Mord an Samuel Paty und die Ermordung friedlicher Kirchenbesucher in Nizza waren nur die letzten traurigen Höhepunkte eines Krieges, der nicht nur Frankreich, sondern dem gesamten Westen von Fanatikern aufgezwungen wird, wie nicht zuletzt der homophobe Mord in Dresden und der Anschlag in Wien gezeigt haben.“

Bei der Diskussion über die schrecklichen Taten dürfe man sich nicht nur auf die Täter selbst konzentrieren. Es gehe vielmehr darum zu fragen, „in welchem Umfeld etwa der Mörder von Samuel Paty aufgewachsen und im Alter von 18 Jahren, fast noch ein Kind, schon so brutalisiert war, dass er einem anderen Menschen den Kopf abgeschnitten hat“.

Es gelte – für Frankreich, aber längst ebenfalls für Deutschland – den Blick auch auf die Organisationen des politischen Islam zu richten, „die zwar selbst nicht gewalttätig agieren, aber das Klima für einen solchen Mord schaffen“.

Pariser Orientalist: Islamische Gegengesellschaften

Die AJC-Repräsentanten verweisen auf ein neues Werk von Bernard Rougier, der als angesehener französischer Professor an der Sorbonne Université als Direktor des „Centre des Études Arabes et Orientales“ arbeitet. Rougier stellt in seinem Buch („Les Territoires conquis de l’Islamisme“) fest, dass es islamischen Netzwerken gelungen ist, große Enklaven im Herzen von sogenannten Arbeitervierteln französischer Städte nach und nach „zu erobern“.

In diesen „sozialen Brennpunkten“ – den Banlieues – werden Rougier zufolge Vorstellungen vom Islam aus dem arabischen Nahen Osten und des Magrebs immer erfolgreicher verbreitet. Ob in Toulouse, Aubervilles, Aregenteuil oder in Paris: Überall sind schlagkräftige muslimische Organisationen dabei, immer dichtere islamische Netzwerke zu errichten.

Der Sorbonne-Gelehrte weist nach, dass es den islamischen Aktivisten dabei wichtig ist, „Gotteshäuser“ möglichst vielfältig zu verzahnen etwa mit Freizeiteinrichtungen und Arbeitsstätten. Letztlich geht es darum, „Territorien des Islam“ – also „Gegengesellschaften“ – zu errichten, die im krassen politischen Widerspruch stehen zur französischen Mehrheitsgesellschaft.

Viele Ziele des Islam sind längst erreicht

Diese politischen Ziele, schreiben Simone Rodan-Benzaquen und Remko Leemhuis, haben die islamischen Kämpfer zu einem großen Teil längst erreicht, in den neuen muslimischen Strukturen werde fast jeder echte Kontakt zwischen Muslimen und ihrer französischen Umwelt verhindert. „In diesem Milieu konnte der Hass auf die Demokratie, den Westen, Juden, Homosexuelle und alles, was nicht in das Weltbild der Islamisten passt, gedeihen.“

Viel zu spät sei in Frankreich zur Kenntnis genommen und verstanden worden, dass diese Enklaven „der Nährboden für den Terror sind“. Heute dürfe diese Realität nicht länger ignoriert werden. Weder in Frankreich noch in Deutschland, wo es inzwischen ähnliche Tendenzen gebe.

Zu oft werde „von Politikern, Institutionen, Stiftungen und anderen Akteuren zwischen einem gewalttätigen und einem ‚friedlichen‘ politischen Islam unterschieden“. Es sei „vielmehr zu begrüßen, dass Emmanuel Macron und Sebastian Kurz mit dieser Unterscheidung nun endlich Schluss machen wollen und dem politischen Islam in jeder Ausprägung den Kampf angesagt haben“.

Man dürfe nun „nicht länger hinnehmen, dass der verlängerte Arm Erdogans in Gestalt der DITIB und türkischer Rechtsextremisten wie ATIB, das ‚Islamische Zentrum Hamburg‘ (IZH), welches die Vertretung des Antisemitenregimes in Teheran ist, oder getarnte Organisationen der Muslimbruderschaft Dialog- und Vertragspartner des Staates sind“.

Der Kampf gegen den politischen Islam sei auch deswegen wichtig, „weil sich die erdrückende Mehrheit der Muslime in Frankreich und in Deutschland nicht durch die Organisationen des politischen Islam vertreten fühlen“.

Es müsse daher ein Anliegen des Staates sein, endlich dieser Mehrheit unter den Moslems „ein Gehör zu verschaffen und diesen Muslimen im Kampf gegen die Fanatiker beizustehen und sie zu stärken“.

Michel Houellebecqs Roman: 'Die Unterwerfung'

Nicht nur die Mainstream-Medien hierzulande schweigen eisern zu den riesigen Problemen, die durch militante muslimische Organisationen verursacht werden. Fast alle Parteien im Bundestag weigern sich, den Angriffen durch den Islam ernsthaft Paroli zu bieten.

Die Analysen der beiden jüdischen Publizisten erinnern an das 2015 erschienene Buch „Die Unterwerfung“ („Soumission“) von Michel Houellebecq. Dieser Roman prognostiziert, dass in Frankreich die muslimischen Kräfte unter dem charismatischen Moslem-Führer Ben Abbes immer stärker werden.

Zwar würde die rechtskonservative Partei Front National (FN) dadurch ebenfalls ständig an Gewicht gewinnen. Doch die sozialistischen Parteien würden sich bald mit den konservativ-liberalen Parteien verbünden. Ziel: die FN-Vorsitzende Marine Le Pen als Staatspräsidentin zu verhindern. Ergebnis: Der neue Präsident Frankreichs wird ein Moslem.

Der neu gewählte Staatschef ersetzt den Laizismus durch eine muslimische Theokratie. Nun gilt die Scharia. Auch das Patriarchat und die Polygamie werden gesetzlich legitimiert.

Wenn man heute die Entwicklungen in  Frankreich verfolgt, gewinnt man den Eindruck, dass sich die Prognosen Houellebecqs durchaus eines nicht ganz fernen Tages erfüllen könnten. In Frankreich – aber dann vielleicht auch bald in Deutschland.

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Dr. Manfred Schwarz (Politologe): Zivillehrer an der Hamburger Landespolizeischule, dann etliche Jahre Berufsschullehrer und Dozent in der staatlichen Lehrerfortbildung (Bereich: Politik); jeweils acht Jahre Medienreferent in der Hamburger  Senatsverwaltung und (nebenamtlich) Vizepräsident des nationalen Radsportverbandes BDR (verantwortlich für die bundesweite Medienarbeit / Herausgeber einer Internet-Radsportzeitung). CDU-Mitglied, sechs Jahre Mitglied des Hamburger CDU-Landesvorstands. Heute Autor für verschiedene Internetportale mit den Schwerpunkt-Themen Politik und Medien.


Bild: GODONG-PHOTO/Shutterstock
Text: gast


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