Die Mullah-Flüsterer im ZDF

Als Journalist muss man sich auch zurücknehmen und andere zu Wort kommen lassen – vor allem, wenn sie sich klüger äußern, als man selbst es könnte. Hier deshalb Reaktionen auf die Sendungen von Lanz und Illner (die übrigens noch 1986 als junge Frau in die SED eintrat) im ZDF zum Iran:

Ein Leser schrieb mir:

„Was für eine Relativierung und Rechtfertigung des Iran, gerade bei Maybritt Illner. Sigmar Gabriel at his best. So schnell werden Täter zum Opfer und umgekehrt. Und in deutschen Moscheen gab’s Trauerfeiern für den terroristischen General eines Regimes das Israel „von der Landkarte tilgen“ will. Da fällt einem nicht viel zu ein.Und der wahrscheinliche Abschuss eines Linienflugzeugs wird nur am Rande als „war wohl ein Versehen“ erwähnt. Der arme Iran aber auch.

Huuuh. Bei Gabriel bekomme ich grade das Dauerkotzen, um das so direkt auszudrücken. Erschreckend wie naiv unser Land inzwischen geworden ist. Wir dealen mit Terror-Regimen und Diktaturen und machen gleichzeitig auf Moral & Co.“

Ein Freund aus der früheren Sowjetunion mit gutem Draht in den Iran und Wohnsitz in Berlin fragte mich: „Sind die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wirklich so naiv, dass sie die staatlich angestifteten ,Trauer-Darsteller’ nach der Tötung #Soleimanis für echt halten oder verkaufen sie nur zynisch ihre Zuschauer für so blöd?“

Ich weiß es nicht. ‬

Auch in den sozialen Netzwerken gab es massive Kritik:

Bei Markus Lanz war mit Gysi, Käsmann und Lüders gleich eine ganze Volksfront im Studio:


David gegen Goliath

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Bilder: Metropolico.orgMaybrit Illner in einer Gesprächsrunde auf dem 100. Deutschen Katholikentag CC BY-SA 2.0 via Wikipedia; Mostafa Meraji/Unsplash

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