Treppenwitz der Geschichte

„Es ist eine böse Pointe, dass der Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen mit Methoden zu Fall gebracht wird, die man aus der Zeit kennt, die seine Erinnerungsarbeit dokumentieren soll.“*
Jan Fleischhauer im Spiege

 

 

P.S.: Besonders pikant: Der CDU-Mann Dombrowski, der im

 

 

Stiftungsrat für die Entlassung Knabes stimmte, hat erst vor wenigen Wochen in einem Interview eine Zusammenarbeit von CDU mit der Linken** gefordert (Zitat: „Wir sind zur Zusammenarbeit aufgefordert“) 

 

*) „Alles wird aus dem Schutz der Anonymität hervorgebracht, so dass es dem Beschuldigten unmöglich ist, mehr als ein allgemeines Dementi zu liefern. Nichts wird so konkret, dass man es entkräften könnte, durch einen Terminkalender oder den Mailverkehr.“

 

**) Auch wenn ich weiß, dass es leider penetrant wirkt, so ist es doch leider notwendig, immer wieder drauf hinzuweisen, dass die Linke nicht nur die Nachfolgerin der SED ist und sie nie überzeugend von deren Verbrechen distanziert hat – sondern dass sie juristisch sogar identisch mit der SED ist, wie sie selbst vor Gericht per eidesstattlicher Erklärung durch einen Bevollmächtigen erklären ließ, um an das Vermögen der SED zu kommen. Dass diese Partei jetzt im „Bündnis der Demokraten“ gegen „Feinde der Demokratie“ mitmacht, ist ein bitterer Treppenwitz der Geschichte.

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